So wie auch letztes Jahr nehme ich in diesem an der Blog Challenge von Judith Peters teil. Zum 20. Dezember 2023 waren hunderte von Bloggern angespornt ihren persönlichen Jahresrückblick zu veröffentlichen. 2022 war ich pünktlich um 12 Uhr mit am Start. Dieses Jahr habe ich es lockerer gesehen und mir gedacht, wenn es vorm 31. Dezember geschieht, habe ich immer noch gewonnen. 🙂
Der Rückblick steht aus der Reihe zu den üblichen Blogbeiträgen auf meiner Seite. Und doch ist es einer der wertvollsten für mich. Ich liebe es zu reflektieren, analysieren und rückblickend zu erkennen und lernen. Genau das bringt die Freude zwischen die Zeilen. Der Rückblick zeigt mir, was ich alles bewusst erlebt habe, was mich geprägt hat, wie es zu bestimmten Situationen kam und warum ich jetzt da bin wo ich bin.
Wie verändern wir uns eigentlich innerhalb von 12 Monaten? Können wir schon zu Beginn erahnen wohin der Weg geht? Oder gibt es am Ende doch überraschende Entscheidungen, die eine neue Route einschlagen? Diese Reise noch einmal ins Bewusstsein zu rufen hilft mir, einfacher loszulassen, abzuschließen und mich zu leeren für die neue Fülle im kommenden Jahr.
Willkommen in meinem Jahr der Gegensätze. Wohlbemerkt, es war mein numerologisches Jahr 2. Hier erfährst du also über persönliche und berufliche Weiterentwicklung, Rückschläge und wiederholtes Vorankommen. Viel Freude beim Lesen. 🙂 Lies alles oder das, was dich am meisten interessiert. Deswegen gibt es den Helferling Inhaltsverzeichnis. 🙂
Mein Jahresrückblick 2023:
Verbindung mit Mutter Erde – Urban Gardening
Was gibt es besseres als in der Erde zu wühlen, um sich mit ihr zu verbinden?
Genau das war meine Ansicht, als ich den ersten Frühling auf meinem Balkon erleben durfte. Bereits letztes Jahr wusste ich, dass ich anbauen wollte. Mit der Klarheit, dass alles eher Miniatur sein würde, freute ich mich dennoch riesig auf den Prozess.
Von Anfang an statt mittendrin
Mit diesem Tatendrang ließ ich es mir nicht nehmen, selber Samen zu säen, sie zu hegen und wachsen zu sehen. Es war das zweite Mal nach dem Schulgarten in der Grundschule, dass ich mich damit befasste. Ich habe großen Respekt vor allen die einen Garten besitzen. Es bedarf viel Zuwendung und Liebe für das, was dort getan wird. Doch die hatte ich. Mit jedem grünen Stück mehr, was aus dem Boden ragte, tanzte mein Herz. Es war wie eine Geburt, die durch Mutter Erde geschah.
Ich erlebte auch viele emotionale Auf und Abs. Einiges gedeihte nicht. Anderes wiederrum schoss zu schnell nach oben und knickte unter dem Gewicht ein. Ich probierte es wieder. Aufgeben wollte ich auf keinen Fall. Meine Lust war schon längst geweckt.
Mein Lehrer: Echtes Gemüse vom Balkon
Tatsächlich durfte ich dann die Gaben ernten. Ich war überglücklich und genoss jeden Biss. Der Geschmack war ganz anders. Er erinnerte mich an meine Kindheit, als ich im Garten die frischen Möhren aus der Erde aß.
In drei Jahreszeiten lernte ich einiges; über mich, über die Erde und über Wachstum.
- Vertraue der Natur und dem natürlichen Prozess
- Dranbleiben erntet Erfolg
- Dankbarkeit für das Leben
- Auch nach Wochen ohne ersichtlichen Erfolg tut sich doch einiges im unsichtbaren Inneren
- Sei geduldig für den Moment, der kommen wird
- Liebe und Vertrauen sind Säulen, die ein Projekt tragen
(K)ein Aprilscherz? – Meine Website bricht zusammen
Da saß ich nun am 1. April in den frühen Morgenstunden und war gerade dabei das Monats-Channeling zu veröffentlichen. Mit Nichten. Das Frontend zeigte mir eine Fehlermeldung. Auch in anderen Browsern konnte ich die Website nicht mehr aufrufen. Ich war perplex, ja geradezu geschockt. Ich dachte im zweiten Moment tatsächlich es sei ein Aprilscherz des Website Hosts oder WordPress. Doch das war absurd. Also, was war es dann!?
Ich musste es herausfinden. Und zwar schnell. Mein System war komplett hochgefahren. Doch es war Samstag! Ich wusste das würde nicht nur in ein paar Stunden geklärt sein. Also musste ich alsbald eine Kinderbetreuung für meine Tochter organisieren. Ich telefonierte schon früh um 8. Thank goodness war ihre Oma spontan bereit und verlässlich. Mit Großzügigkeit würde meine Kleine für einige Tage dort bleiben können.
Erstes Aufatmen.
Der Wiederherstellungsmarathon beginnt
Ich fing an die Puzzleteile zusammen zu suchen. Troubleshooting war angesagt. Wie erwähnt, es war Samstag. Sehr ungünstig auch für IT Support. Das erste, was ich tun konnte, war die Seite auf Wartungsmodus zu stellen und darüber in den Marketingkanälen zu informieren.
Dann ging der “Spaß” los. Ich suchte nach Lösungen in Foren und goggelte eventuelle Ursachen. Ich schrieb Support an und wartete auf Antworten. Zwischendurch überlegte ich nach dem spirituellen Grund. Was sollte es mir zeigen? In welche Richtung verweisen?
Ich testete verschiedene Möglichkeiten, deaktivierte Plugins und durchsuchte das gesamte Backend nach dem Problem. Nach und nach erkannte ich es. Mein kostenpflichtiges Übersetzungsplugin für die billinguale Version war die Ursache. Durch Updates wurde meine Website lahmgelegt. Doch ein einfaches Entfernen dessen war keine Lösung.
Muss ich wirklich eine neue Website erstellen!?
So wie es schien, war die Seite in dem Zustand nicht zu retten. Eine Entscheidung musste her. Dann eben eine neue Website, ausschließlich auf Deutsch. Ich gelangte von einem Taumeln ins nächste. Mir war bestimmt zeitweise schwindelig. 😀
Ich fand heraus wie man das technisch machte. Jetzt hieß es nur, alle Inhalte auf das neue Backend zu kopieren. Händisch versteht sich! Mit knapp 20 Blogartikeln sowie anderen sehr text- und bildinformativen Seiten kein Problem… Ich arbeitete 10 bis 14 Stunden durch, tagelang. Zwischendurch viel mit Support telefonieren und emailen. Ich fühlte mich wie ein Supersaiyan von Dragon Ball.
Auf Regen folgt Sonnenschein
Nach 7 oder 8 Tagen war es soweit. Die neue Website konnte veröffentlicht werden. Mit weitaus mehr Informationen als ursprünglich. Ich nahm die Chance zu Nutze und entwickelte mein Angebot weiter. Nahm mir sogar Zeit für ein Fotoshooting von mir für mich. Ich war zufrieden. Die Seite sah klasse aus. Sie hatte sich weiter entwickelt. Ich tat es auch. Ich war in dieser Woche so über meine Grenzen gesprungen. Es war als hätte ich Superpowers entwickelt.
- Überwindung technischer Schwierigkeiten und eigene technische Umsetzung im WordPress
- Turbomodus: Copy – Paste bestehender Inhalte und neue schreiben
- Entscheidungen treffen
- Lösungsorientiert und mutig agieren
- Überblick behalten und das Steuerrad fest im Griff haben
- Frustration mit Freude ersetzen
- Loslassen können müssen, da alle Interaktionen und Kommentare der Blogartikel nun nicht mehr existierten
So viel Stolz und Dankbarkeit flossen durch mich durch. Und besonders mir bewusst zu werden, dass ich kann und vorallem was ich in der Lage bin zu tun, wenn ich will. Eine Megalektion habe ich aus der ganzen Situation gelernt. Im Nachhinein bin ich sehr sehr dankbar für diese Situation. Dadurch konnte ich umdenken, neu denken und weiterentwickeln.
Stillstand bringt nicht weiter. Bewegung tut es. Im besten Fall von alleine aus und nicht erst durch ein Chaos im Außen.
Homeschooling für meine Tochter
Anfang August ist meine Tochter 3 Jahre alt geworden. Ihr Interesse am Lernen war bereits lange vorher geweckt. Eines Tages zeigte sie auf ein Wort auf der Tasse und wollte wissen wie das geschrieben wird. So geschah es öfter, dass Buchstaben und auch Zahlen interessant für sie wurden. Auch Zählen, Farben und Formen waren nicht mehr wegzudenken.
Ich nahm mich ihren Interessen an. So entschied ich, sie detaillierter und fokussierter für das Lernen zu begeistern. Da ich selber wissbegierig bin und mein Herz beim Lernen von Neuem aufblüht, war ich sofort Feuer und Flamme.
Planung und Umsetzung
Ich recherchierte, fand passende Bücher und Aktivitätsmaterial wie Poster, Bastelutensilien und Cds. Ich wollte mit meiner Tochter gemeinsam eine kleine Schule zu Hause gründen. Wir nennen sie Mommy Toddy Froggy Frog School. Da sie bilingual aufwächst und ich mit ihr Englisch spreche orientierte ich mich an dem internationalen Curriculum. Dieses beinhaltet bereits wertvolle Aufgaben zu Phonetics, Buchstaben, Zahlen, später einfaches Lesen und Rechnen.
Meine Tochter ist buchfanatisch und tut schon so, als ob sie liest. Beim Fördern ihrer Fähigkeiten und Interessen gehe ich immer darauf ein, was ihr Freude bereitet. Als sie den ersten Buchstaben S lernte war sie so aufgeregt, wenn ihr dieser auf Plakaten und Nummernschildern auffiel. Sie bemerkte dadurch, dass das Homeschooling ihr noch mehr Zugang in das Alltagsleben verschaffte.
Auch mir machte es viel Spaß den Tisch abends mit Aktivitäten zu füllen – Basteln, Spielen, Tanzen, Sport, Zahlen und Buchstaben. Spielerisch lernte sie. Unser August war gefüllt mit fast täglichen 1 bis 2 Stunden Homeschooling.
Hatte ich mir doch zu viel vorgenommen?
Ihr gefiel es, doch ich bemerkte bei mir, dass ich mir doch zu viel und zu schnell auf einmal vornahm. Meine freie Zeit, die ich normalerweise für meine Arbeit oder das Ausruhen verwendete waren plötzlich anderweitig gefüllt. Mein Druck mein eigenes Pensum und die Erwartung an mich selbst zu erreichen wurden größer. Der Zeitdruck am nachmittag mit 4 Stunden Zeit für mich war immens.
So entschied ich das tägliche Homeschooling zu verringern und in die Tage zu integrieren, die sowieso ganztägige Mommy Toddy Tage sind. Auch nach längerem Austausch mit einer Freundin, die mir pädagogisch viel im Wachstum des Homeschooling half, erkannte ich etwas ausschlaggebendes. Jeden Moment, den ich mit meiner Tochter verbringe ist lehrreich.
- Einkaufen gehen und vorher die Liste erstellen und sie die Dinge dort suchen lassen
- Spazieren gehen und über die Bäume und Pflanzen erzählen
- Formen und Farben im Umfeld wieder erkennen
- Gemeinsam Backen
- Dekorieren
- Kleine Haushaltsaufgaben verteilen
- Sie einfach in den Alltag zuhause bewusst zu integrieren.
Ihr Wachstum ist mein Wachstum
Ich lernte also, dass ich mir, wie so oft, die Messlatte sehr hoch gesetzt hatte. Und alles doch viel einfacher sein kann, als in Vorbereitungen und Planungen zu versinken. Und das wichtigste: Learning by Doing. Ausprobieren, Erfahrungen machen und jederzeit justieren zu können.
Mittlerweile ist es so, dass sie zu mir kommt, wenn sie Mommy Toddy School machen will. Generell fragt sie einfach von sich aus, wenn sie etwas wissen und tun will. Ich bereite ihr dann den Raum und die Aufmerksamkeit. Und das ist, was Kinder am meisten benötigen – Aufmerksamkeit auf Augenhöhe.
8 Monate Gluten- & Zuckerfrei – Was hat’s mit mir gemacht
Von Januar bis August war ich voller Elan. Ich war entschlossen, motiviert, energetisiert, kochtechnisch kreativ und in Lebensfreude.
Im Januar entschied ich, von heute auf morgen auf Zucker und Gluten zu verzichten. Glutenfrei erlebte ich bereits 2009 für 12 Monate. Das ich es kann, wusste ich. Doch dieses Mal erlebte ich es bewusster und mit viel mehr Auswahlmöglichkeiten. 🙂 Zuckerfrei war neu. Doch auch hier gibt es exzellente Alternativen. Ich zog es wirklich durch. Sogar im Urlaub in Binz. Vegan, kein Zucker und Gluten waren ein starke Herausforderung für alle in dieser Woche. 🙂 Doch wenn ich von etwas so überzeugt bin, dann hält mich nichts auf.
Die Energie, die in der Zeit, durch meinen Körper floss war unglaublich hoch.
- Ich brauchte sehr viel weniger Schlaf als sonst. Maximal 5 oder 6 Stunden reichten mir.
- Ich hatte Ideen und setzte alsbald um, mit Erfolg.
- Ich fühlte mich ausgeglichener und wachte mit Freudestrahlen, meist vor Sonnenaufgang, auf.
- Ich experimentierte in der Küche mit Genuss.
- Ich fühlte mich entschlossener auch spontane Entscheidungen zu treffen.
- Ich war voller Selbst-Bewusstein.
Allem in allem zeigte sich mir das Leben von rosiger Seite. Und mit dieser Dankbarkeit schwang ich mich vollen Elans in den Sommer.
Wendepunkt im August & September – Von 100 auf 0
Der Wendepunkt begann langsam Ende Juni und erreichte den Höhepunkt im August bis September.
Emotionen beeinflussen, was wir uns ins Leben ziehen
Am 25. Juni brach ich mir meinen Zeh. Erstmalig. Trotz der körperlichen Einschränkungen fühlte ich mich mental fit. Zu dem Zeitpunkt fokussierte ich mich darauf ein Gruppen-Coaching Programm zu entwickeln. Ich war voller Tatendrang und Ideen. Das Wetter war herrlich. Die Sonne erhellte mich und meinen Bildschirm auf dem Balkon. Ich fühlte mich wohl. Dann kamen mal wieder Zweifel auf. Es wirkte alles eher abstrakt. Was war der Sinn und würden Menschen sich überhaupt dafür interessieren. Nach und nach baute meine Motivation ab.
Doch die sollte im August wieder Fahrt annehmen. Nach einem lang ersehnten Zahnarzttermin würde es aufwärts gehen. Doch das aufwärts gehen blieb aus. Das gewünschte Resultat entsprach nicht den Vorstellungen. Ich empfand mich niedergeschlagen. Doch versuchte eine erneute Löung zu finden. Die sollte September kommen. Da gab es einen erneuten Schlag. Tiefes Einatmen konnte die absurde Situation nicht mehr retten. Es war der Beginn eines erneut verlängerten Wartens bis im Dezember der Befreiungssatz kam. Endlich geht es nach 4 Monaten warten im Januar auf- und vorwärts.
Ernährungsumstellung 2.0
Mit den Erlebnissen im Sommer, änderte sich auch wieder meine Ernährung. Ich aß worauf ich Lust hatte. Der Brecher war eine Bio-Vollmilchtafel. Die hatte ich seit langer Zeit nicht mehr gegessen. Milch und Zucker – fatale Kombi. Es blieb nicht nur bei einer. Es war so, als hätte ich Pandoras Zuckerbox geöffnet. Daraufhin folgten auch wieder Weizenbrötchen, Toastbrot, Pizza, Nudeln, einfach weniger nahrhaft.
Ich merkte ziemlich schnell die Auswirkungen:
- Schlappheit
- Mehr Schlaf notwendig
- Emotionale Achterbahnfahrten
- Hautveränderungen
- Weniger Energie
- Verringerte Motivation und Ambition
Mein Körper und Gemütszustand sehnen sich zurück nach der Vitalität. Insbesondere nach den ganzen selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen. Es wird demnach wieder sehr viel gesünder ins Jahr 2024 gestartet. Ich höre die Körperzellen schon feiern. 😀
Leerlauf im Körper = Leerlauf in der Schöpferkraft
All das beeinflusste mein Vorangehen im Leben. So wie ich im ersten Halbjahr laut jubelte. So unmotiviert sah ich dem Herbst entgegen. Ich hatte nicht das Programm entwickelt, was zu dem Zeitpunkt starten sollte. Noch hatte ich Pläne konkretisiert, mein Orakeldeck zu veröffentlichen. Denn auch hier wurde mir eine Überraschung zu Teil.
Nachdem ich seit September 2022 bereits 27 von 33 Leinwänden fertig gemalt hatte startete ich voll Euphorie die weitere Planung im August. Ich war im Austausch mit einigen Druckereien. Wollte unbedingt das Deck zum Herbstanfang fertig haben. Dann kam der emotionale Crash. Die finanzielle Investition hatte mich sehr überrascht. Ich ließ zu Beginn nicht locker. Ich wolle doch unbedingt mein Deck in den Händen halten.
So recherchierte ich unentwegt. Kalkulierte verschiedene Optionen durch für Karten, Boxen und Guidebooks. Meine Tabs im Browser türmten sich. Bis zu dem Punkt, wo ich mir sagte, es reicht erstmal. Ich begann die Verbindung zur Essenz des Decks zu verlieren. Beim 28. Bild brauchte ich 2 Versuche und war dennoch unzufrieden. Es entwickelte sich eine Barrikade. Und das wollte ich nicht weiter riskieren. Entscheidungen müssen getroffen werden, um freier zu atmen. So entschloss ich dann, dass das Kartendeck vorerst ruht. Bis zum Zeitpunkt der Wiedererweckung.
Ich bin unglaublich stolz auf mich und die 27 Kunstwerke, die bis hier her entstanden sind. Und ich weiß, dass der Spirit des Decks geduldig auf mich wartet.
Whoop Whoop – Ich bin bei der Life Design Academy
Am 13. November wusste ich noch nicht welche Kehrtwendung mein Leben machen würde. Ich wusste nur, es war der Beginn der Life Design Week von Damian Richter. Bis dato hatte ich noch nicht von ihm gehört. Mir wurde dieses Event bereits im September empfohlen, doch ich dachte mir nichts weiter dabei. Bis ich mich am 12. November 2023 doch zur Teilnahme anmeldete. Jeden Abend ab 19 Uhr gab es ein 3 stündiges Online Live Event zu den Themen Ziele, Selbstbewusstsein und -wert, Finanzen, Marketing und Emotionen.
Start in ein neues Leben?
Zu Beginn war es mir ehrlich gesagt nicht einerlei. Ich fühlte mich überrumpelt von so viel Energie. Hatte nach einer halben Stunde sogar Kopfschmerzen. Doch dann gab es einen Moment, der mich überzeugt hatte. Eine Teilnehmerin wurde am ersten Abend live gecoacht. Seine Ansichten und groß-denkenden Ideen sowie Beispiele für die ersten Schritte hatten mir den Horizont geöffnet. Da ich selber immer viele und große Ideen habe, doch mich überfordert fühle, blieb es bei den Visionen. Ich war also geflasht. Und von da an saß ich nach meiner Tochter ihrer Einschlafbegleitung jeden Abend 19:30 Uhr vor dem Bildschirm und ließ mich von der Energie mitreißen.
Am Ende der Woche hatte ich bereits so viel aufgelöst, dass dies sogar energetisch und in Träumen durch Menschen in meinem Umfeld wahrgenommen wurde. Ich wusste also, dass mir sein Coaching Programm immens weiterhelfen würde. Die Hingabe, das Herzblut, die unbändige Energie, die Empathie, das weitreichende Wissen sowie die Lebenserfahrung Damians überzeugten mich allemal.
So saß ich dann am Sonntag Abend, den 19. November, mit lauter Aufregung und Explosions-Herzschlag vor meinem Laptop und drückte den Button zur Anmeldung für einen der Plätze. Drei Stunden später erhielt ich den Anruf aus Gifhorn und bestätigte den Vertrag mit buchstäblichen Glockenanschlag, der für alle neuen Teilnehmer geläutet wurde.
Angst vor der eigenen Größe
Träume hatte ich schon immer im Leben. Und keine kleinen.
- Als Filmschauspielerin einen Oscar gewinnen
- Als Architektin weltverbessernde Gebäude schaffen
- Als Archäologin große Monumente entdecken
- Als Hotelmanagerin eine eigene Boutique Hotelkette aufbauen
- Mit 30 Jahren einen Fuhrpark besitzen
- In Penthäusern in den Großstädten wie New York, Tokyo, Shanghai, Hongkong, London wohnen
- Schuberts Ave Maria auf der Violine zu spielen
Doch jedesmal sank das Interesse oder ich war zu überfordert von dem Ausmaß. Bis auf London, ohne Penthouse versteht sich, blieb es bei den Träumen.
In den letzten Jahren sind meine Visionen nicht minder geworden. Sie haben nur den Themenrahmen geändert. Auch groß sind sie geblieben. Und vor dieser Größe habe ich Angst gehabt. Ich begann jedes Mal mit der Umsetzung und dann plötzlich hörte ich auf. Etwas in mir fühlte sich unterlegen überhaupt nur annähernd dahin zu kommen. Trotz anfänglicher Euphorie, gestarteter Projektplanung sowie Recherche, kam ich oft an einen Punkt, der mich aufhören ließ.
Von der Vision zur Umsetzung
Die Goal Masterclass sollte das ändern. Unermüdlich schaute ich die Aufzeichnungen und begann mein Leben zu sortieren. Es machte Klick auf so vielen Ebenen. Ich erkannte die Muster wieder. Und konnte mit so viel mehr Klarheit meine Ziele kristallisieren. Und die Größe dessen macht mir schon viel weniger Bammel. Im Gegenteil. Ich bin frohen Mutes UND Handelns.
Das Klarheit und die Absicht ausschlaggebend sind bewies mir das Leben wieder einmal einige Tage später. Nachdem ich meine Monatsziele festgesetzt hatte zeigten sich schon die ersten Möglichkeiten und wichtige Begegnungen mit Menschen. Und ein Ziel was für Sommer geplant ist, befindet sich gerade schon mitten in der Manifestation.
Ich bin so dankbar, dass ich wieder meine Zielorientiertheit zurück habe, dass ich aussteige von dem im Kreis drehen und dass ich mit Selbst-Bewusstsein und Entschlossenheit nach vorne schreite.
Leben, ich bin dabei!
Chinesisch lernen? – Will ich. Mach ich.
Am 20. Dezember 2022 veröffentlichte ich einige Erwartungen für das Jahr 2023 in meinem Jahresrückblick Blogartikel. Eine von diesen war: “Da ich seit ein paar Monaten Chinesisch lerne, habe ich jetzt gerade beschlossen, meine HSK-Prüfung der Stufe 1 am Konfuzius Institut in Erfurt zu absolvieren. Ich folge nur meinem Instinkt in diesem Moment.”
Habe ich die Prüfung absolviert? Nein. Habe ich das Level HSK1 trotzdem erreicht? Fast. In diesem Jahr habe ich 90 volle Stunden Chinesisch Unterricht mit meiner Lehrerin Hǎixiá auf Preply absolviert. Von 15 Lektionen habe ich ganze 12 Stück erreicht.
Ich verstehe nur Chinesisch…
Zweimal die Woche haben wir uns Online auf Preply verabredet. Wir haben Lektionen durchgearbeitet und auch sehr viel geredet. Durch sie konnte ich eine Menge über das Leben und die Traditionen in China erfahren. Auch sie hat durch mich einiges gelernt – die Lockerheit und Freiheit unser Leben zu gestalten, zu pausieren und ruhen, wenn nötig und Dinge zu ändern, wenn es nicht mehr geht.
Wir haben uns auch freundschaftlich sehr gut verstanden. So blieb es nicht aus, dass wir tiefgründige und sehr persönliche Gespräche führten. Dabei schrieb sie in einen Übersetzer mit englischer Sofortübersetzung. Ich hingegen übersetzte für mich und las das Pinyin, in romanischer Schrift, vor. Sie verstand meine Töne und freute sich jedesmal, was ich für Fortschritte machte. Anmerkung zum Verständnis: Im Hoch-Chinesischen gibt es 4 Töne und einen stillen Ton. Die Betonung ist ausschlaggebend für das Verständnis. Ein Wort verändert die Bedeutung drastisch, wenn die Betonung sich ändert.
Über einfache Themen kann ich frei sprechen. Ich war mutig und redete, auch, wenn ich Fehler machte. Es war mir egal. Ich wollte lernen und das ging nur, wenn ich die Wörter aussprach. Je mehr ich dies tat, desto besser wurde die Aussprache. Ich verstand sogar die Veränderungen im Tonverlauf bei Ausnahmen, wenn doppelte Töne aufeinanderfolgten.
Ihre Wertschätzung mir gegenüber als Mensch, Persönlichkeit und Schülerin hat mir sehr viel Selbstvertrauen gegeben und an mich zu glauben.
Veränderungen birgen Abschiede
Trotz der tollen Fortschritte, übte ich außerhalb des Unterrichts zu wenig. Anfangs lernte ich intensiv Schriftzeichen zu schreiben und lesen. Ich erkenne mittlerweile ungefähr 80 Zeichen und kann einige Zeichen aus dem Stegreif schreiben. Ich bin sehr stolz auf mich und diese Leistung. Wieder einmal durfte ich erkennen, wie sehr ich wachsen kann, wenn ich will.
Doch da ich für das kommende Jahr einige Veränderungen plane, entschied ich mein Lernen vorerst einzustellen. Ich bin mir und Hǎixiá sehr sehr dankbar, für das, was wir gemeinsam erreicht haben. Und unsere Freundschaft.
Fünf lehrreiche Jahre als Künstlerin gehen offiziel zu Ende
Der 18. August 2018 war ein ganz besonderer Tag. Bei schönstem Sonnenschein und blauem Himmel stand ich auf dem Kunst & Krempel Markt in Erfurt. Ich war aufgeregt und nervös. Zum ersten Mal zeigte ich mich und meine Kunst öffentlich. Das Licht strahlte buchstäblich. Es war ein erfüllender Tag mit Gesprächen, einigen Verkäufen und viel Support von Freunden und Familie. Ich fühlte mich angekommen und im Selbstvertrauen.
Höhen und Tiefen erleben schafft Bewusstsein
Jetzt, 5 Jahre später, blicke ich zurück. In dieser Zeit nahm ich alles an Erfahrungen mit, was ich ausprobieren wollte. Und genau das ist das passende Wort. Es war ein Ausprobieren. Der Weg führte durch tiefe Täler und hohe Berge. Doch blieb es dabei. Es gab keine Berghütte, die mich sesshaft werden ließ. Ich wusste damals, ich will meine Visionen auf Leinwand bringen, meine intuitiven Fähigkeiten nutzen und ihnen eine Bildfläche zu geben. Es war mir wichtig, Menschen damit zu beschenken, sodass auch sie die visuelle Kraft erreicht. Viele Menschen, auch international, konnte ich bis heute erreichen. Für das Vertrauen ihrerseits bin ich sehr dankbar.
Der Weg war oftmals auch sehr zäh. Unverkaufte Kunst auf Märkten und im damaligen Etsy Shop haben mich zweifeln lassen. So beschloss ich meine medialen Fähigkeiten durch Seelenbilder auszudrücken. Ich war überzeugt, dass es das ist, was die Menschen auf ihrem Weg unterstützt. Das tat es auch, bei einigen. Und dennoch blieb der große Erfolg aus. Was hatte ich übersehen?
Ein Ende ist auch immer ein Neubeginn
Jetzt in diesem Moment reflektiere ich noch einmal. Ganz klar: Es fehlte mir an Vision. Wie gesagt, ich probierte. Das, was nicht funktionierte, wurde eingestellt. Neue Ideen wurden geboren. Und so entstand dieses Auf und Ab, ohne Ziel.
Rückblickend kann ich sagen, dass mir das intuitive Malen sehr bei meiner emotionalen menschlichen Reise geholfen hat. Durch das Malen hatte ich eine Brücke geschaffen, Energien auch physisch sichtbar zu machen. Ich war überzeugt, dass intuitives Malen andere Menschen auch auf ihrem Weg begleiten könnte. Dennoch war in mir eine Blockade gesetzt. Vielleicht sind es die Glaubenssätze über Künstler oder das Kunst nur spätrangig ist.
Eines ist klar, die Reise als freiberufliche Künstlerin war jeden Schritt wert. Ich habe dadurch so viel über mich persönlich und als Selbstständige gelernt, bin über viele meiner Grenzen gegangen, habe ohne künstlerische Ausbildung meinen Fähigkeiten vertraut und mich vollen Mutes im Sommer 2018 in ein Abenteuer begeben, was immer in meinen Erinnerungen bleibt.
Dankbarkeit erhält die Magie
In diesem Sinne allen Kunden, Unterstützern, Anspornern, Ermutigenden und auch mir selber meinen herzlichsten Dank für das Vertrauen, Weitersagen und Begleiten. Geht mutig euren Weg. Auch Steine ebnen sich. Experimentiert. Vertraut auf eure Gaben und Impulse. Bleibt lernbereit. Und tut das, was euch innerlich eine wohlige Wärme bereitet.
Sobald sich eine Tür schließt, öffnet eine neue. So ist es und so wird es bleiben.
Seelen-Tanz – Intuitive Bewegung bewegt Körper, Geist & Seele
Zu Beginn des Jahres folgte ich einem Ruf. Ich entschied mich eine Ausbildung zum Sacred Dance Facilitator zu absolvieren. Unter der liebevollen Führung der Engländerin Farah Orths begab ich mich auf eine 4-wöchige Reise. Es war emotional, befreiend, wild, sinnlich, verletzlich, behütend, vertrauensvoll, loslassend, neu ausrichtend, überwältigend, hingebungsvoll und authentisch. Ich lernte in dieser Zeit, wie mein bisheriger intuitiver Tanz noch viel tiefgründiger und belebender sein kann. Es folgte daraus, dass der intuitive Tanz zu einer weiteren Methode des Channelns für mich wurde.
Farahs Fragen beantwortete ich nicht wie sonst beim intuitiven Schreiben oder durch Telepathie. Ich verkörperte die Antworten in der Bewegung. Ich ließ den Energiekanal meines Körpers so weit öffnen, dass die Informationen emotionaler erschienen. Ich fühlte die Antworten. Ich sah sie während des Tanzens mit meinen Ahninnen, Geistführern und Seelenfamilie. Eine neue intensive Welt hatte sich geöffnet.
Ich begann den Seelen-Tanz in meinen Altag zu integrieren.
- Blockaden wurden auf diese Weise sehr viel schneller bei mir gelöst.
- Mentale Nebel konnten dadurch gelichtet werden.
- Ein ungeerdetes Körpergefühl wurde wieder genau der hin Erde ausgerichtet.
Der Seelen-Tanz bringt mich in die Balance. Egal ob ich überemotional bin oder vom Verstand zu sehr eingenommen, in der Verbindung mit der Körperbewegung und der Hingabe zur Musik kann ich beides ausgleichen.
Wie sehr mich der Tanz im Leben begleitet kannst du hier im ausführlichen Artikel Warum ich den intuitiven Seelen-Tanz liebe lesen.
In diesem Jahr hatte ich schon einige Veranstaltungen organisiert. Doch 2024 werde ich mich intensiver damit verbinden und Zeremonien im Seelen-Tanz Tempel anbieten: an wundervollen Orten, Kraftplätzen und wohin der Weg führt. Lass dich überraschen. Ich mich auch. 🙂
Meine 3 eigenen Lieblingsblogartikel 2023
- Die Channeling Reihe vom 7-Stern Bund, der insbesondere im Juni die Energien mit beeinflusst hat. In dem Artikel Channeling Diamond Star findest du auch die verlinkte Liste aller anderen 6 Sterne wie Sirius, Elektra, Alpha Centauri, Liquid Silver Star, Royal Blue Star und Rigel.
- Was ich als intuitive Visionärin, Bloggerin und Mama bewirken will! Ein Artikel, der während der Blog Challenge “Blog your Purpose” von Judith Peters entstanden ist.
- Channeling Ur-Bewusstsein Deutschland & wie eine Verbindung uns befreien kann Ein sehr wichtiger Artikel über einen Kraftort, dessen Energie schon lange wartete durch Worte empfangen zu werden.
Mehr Highlights des Jahres 2023 – Rückblick in Bildern
Was erwartet mich 2024?
- Mein persönliches numerologisches Jahr 3 willkommen heißen – Das Jahr des Ausdrucks, der Gemeinschaft und der Kooperation. 2024 werde ich definitiv meine Netzwerkfähigkeiten ausbauen und sehr viel sichtbarer werden.
- Regelmäßige Zeremonien im Seelen-Tanz Tempel und co-kreative Veranstaltungen mit anderen Menschen ab Frühjahr organisieren.
- Ein weiteres Selbstständigkeits-Standbein aufbauen, was sich im Januar und Februar etabliert.
- Aufenthalt in England im Sommer! Weil die Sehnsucht größer und größer wird.
- An den Masterclasses Finance, Goal, Marketing, Destiny und Giant von der Life Design Academy teilnehmen.
- Ein gesunder, vitaler und frohfröhlicher Körper und Geist, ganzjährig.
- Ganz viel Energie und Umsetzungsfreude von Ideen und Zielen.
- Mein Motto für 2024 ist: Weil ich kann.
Danke von Herzen fürs Lesen. 🙂
Ich lade dich ein, auch gerne über dein Jahr zu reflektieren.
Was hast du in den letzten 12 Monaten über dich gelernt?
In welchen Lebensbereichen hast du dich weiterentwickelt?
Was waren besonders erfreuliche Momente?
Was konntest du loslassen?
Deine eigenen Fragen stellen. 🙂
Seelengeführt durch’s Leben
In Dankbarkeit